Effizienz, Effektivität und Zugänglichkeit. Dies sind die drei Säulen, aus denen die Notwendigkeit erwächst, alle erforderlichen Technologien in das lokale Gesundheitssystem einzubinden. Damit soll das Leistungsangebot verbessert und sichergestellt werden, dass es sich Hand in Hand mit den sich ändernden Bedürfnissen der Menschen weiterentwickelt.
Die Projekte im Bereich der technologischen Innovation sind unterschiedlich und komplementär, da sie von der Erneuerung der verfügbaren Krankenhausausstattung bis hin zur Stärkung der Unternehmensvernetzung reichen. Von der Stärkung der elektronischen Patientenakte bis zur Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) als diagnostisches Instrument sowie der Einführung von Telemedizin. Diese drei „Tools“ sind Teil des sogenannten eHealth, also der digitalen Gesundheitsoffensive.
Fokus auf eHealth
- Die elektronische Gesundheitsakte (ESF): Sie ist eine zentrale Informationsquelle zur Krankengeschichte einer Person. Für den oder die Patienten/Patientin ist sie ein einheitlicher zentraler Zugangspunkt für benötigte Leistungen und Dienste.
- Künstliche Intelligenz (KI): Eine innovative Unterstützung der medizinischen Tätigkeit bei der Anamneseerstellung des Patienten bis hin zur Diagnose. Das System bietet Informationen und auch Anregungen zur Durchführung einer „Televisite“ aus der Ferne.
- Telemedizin: Ermöglicht Behandlungen sowie medizinische Beratung und Diagnoseerstellung aus der Ferne. Außerdem ermöglicht Telemedizin die Überwachung lebenswichtiger Parameter, um das Risiko des Auftretens gesundheitlicher Komplikationen für Patienten mit chronischen Erkrankungen zu verringern – dies ist besonders wichtig, wenn diese in schwer erreichbaren Gebieten leben. Diese Innovation erweist sich daher als wichtiges Instrument, um den Einwohnerinnen und Einwohnern abgelegener oder schwer erreichbarer Orte medizinische Hilfe anbieten zu können.