PNRR: Uni Bozen bildet 43 Führungskräfte im Gesundheitsbereich aus
In Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen organisiert das Land Südtirol Management-Lehrgänge für den Gesundheitsbereich, die mit PNRR-Mitteln finanziert werden. Der Startschuss für den ersten Kurs fiel am 5. April 2024.
Um die Führungskräfte auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Gesundheitsbereich vorzubereiten und ihnen die dafür erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln, sieht der staatliche Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) Gelder für eine Management-Ausbildund für43 Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich in Südtirol vor.
Zum Auftakt der Ausbildung am 5. April 2024 haben die Führungsspitzen des Gesundheitsressorts, des Südtiroler Sanitätsbetriebes und der Freien Universität Bozen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Managementlehrgangs begrüßt. Die Freie Universität Bozen wird bis Ende Juni 2026 zwei Managementlehrgänge für jeweils 200 Stunden anbieten, wie Gesundheitslandesrat Hubert Messner erläuterte: „Die Universität hat im August 2023 die erforderliche Akkreditierung für die Bereitstellung von Weiterbildungsangeboten im Gesundheitsbereich erhalten. Im Anschluss wurde sie von der Landesregierung mit der Organisation und Durchführung der Management-Ausbildung beauftragt.“
Die Einführung des Ausbildungswegs für Gesundheitsmanagerinnen und -manager an der Universität sei Ausdruck der Bemühungen, einen Teil des Bildungsangebotes auf die spezifischen Bedürfnisse vor Ort auszurichten, sagte Universitätsrektor Paolo Lugli. Auch Prorektor Alex Weissensteiner und die wissenschaftliche Leiterin des Kurses, Marjaana Gunkel, begrüßten die Zusammenarbeit mit Land Südtirol und Sanitätsbetrieb als Chance, gemeinsam wichtige Kompetenzen im Landesgebiet aufzubauen. Der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Christian Kofler, hob den Wert der ständigen Weiterbildung im Gesundheitsbetrieb hervor und erläuterte die Rolle der Führungskraft im Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Die Ausbildung der Führungskräfte fällt unter die Maßnahmen, die vom staatlichen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) im Gesundheitsbereich vorgesehen sind, wie Isabella Mastrobuono, Direktorin und PNRR-Referentin für Südtirol, erläuterte. Von staatlicher Seite erhält Südtirol für die Durchführung rund 170.000 Euro aus dem Programm „Next Generation EU“. Die Agentur zur Überwachung der Gesundheitsleistungen der Regionen (AGENAS) ist als Zwischenorganisation des Gesundheitsministeriums für die Unterstützung des Landes bei der Abwicklung des Ausbildungskurses zuständig. Ein Koordinierungskomitee mit Vertreterinnen und Vertretern von Land, Gesundheitsbetrieb und Universität wird die Planung, Durchführung und Erreichung der Ziele gewährleisten.
(APB)
Diese Seite verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung auf unserer Website bieten zu können. Weitere Informationen finden Sie hier.